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DIE BESTIMMUNG

die Bestimmung

Meine Tochter bittet mich schon eine Weile eine Filmreihe namens „Die Bestimmung“ mit ihr zu schauen. Da das grundsätzlich auch eins meiner Kernthemen ist (die Bestimmung zu finden und zu leben), war ich neugierig und wir starteten gestern mit Teil 1 „divergent“. Was das mit mir gemacht hat und welche Erinnerungen in mir hochkamen teile ich hier mit dir.

 

Der Film spielt in einer fiktiven dystopischen Zukunft der Stadt Chicago. Was ist denn Dystopie, fragte ich mich und schaute gleich nach.

Dystopien beschreiben eine ungünstige Entwicklung unserer Gesellschaft. Sie tauchen meistens in Zeiten des Umbruchs auf. Der gegenwärtige Boom des Genres wird stark von der Jugendliteratur beeinflusst, die eine interessante Neuerung bringt: Es kann auch mal ein gutes Ende geben.

 

Wow, ich bin geflasht. Wie krass passend diese Beschreibung in die heutige Zeit passt.

Worum geht es also in Teil 1, der übrigens schon 2014 auf den Markt kam und jetzt erst bei mir landete.

 

Nun, in einer Gesellschaft der fernen Zukunft, werden die Menschen aufgrund ihrer Begabungen in fünf Gruppen eingeteilt. Die Altruan, Candor, Amite, Ken oder Ferox: Dies sind die fünf Fraktionen, aus denen das Chicago der Zukunft besteht. Die Altruan stehen für Selbstlosigkeit und regieren die Stadt, da sie als unbestechlich gelten. Die Candor vergöttern die Wahrheit, deshalb sind sie die Richter. Die Ferox sind die Ordnungskräfte der Gesellschaft. Sie bewachen den Zaun, der die Stadt umgibt, sie sorgen für Sicherheit. Die Ken widmen sich der Wissenschaft; sie stehen für Wissensdurst, Gelehrsamkeit und Erfindergeist. Die Amite ist die Fraktion der Friedfertigen, die Aggression für das Unheil der Welt verantwortlich machen.

 

Das Mädchen Tris trägt die Begabungen aller Gruppen in sich - sie ist daher eine "Unbestimmte". Dennoch schließt sie sich den wagemutigen, kriegerischen Ferox an. Bald kommt sie einer Verschwörung auf die Spur, die alle Unbestimmten auslöschen will. Gemeinsam mit den mysteriösen `Vier' muss Tris herausfinden, was die Unbestimmten so gefährlich macht, bevor es zu spät ist.

 

Der Film startete mit der Initiation zur Fraktionszugehörigkeit. D.h. die Hauptdarstellerin, die aus einer Familie der selbstlosen Altruans entstammte und ihr Bruder mussten sich während einer großen Zeremonie entscheiden, zu welcher Fraktion sie von nun an für immer gehören wollten, beziehungsweise sie mussten für sich erkannt haben, was ihrer Bestimmung entsprach.

 

Ich hatte einen Flashback an 2003 und meine Ausbildung zur Engel-Therapeutin in Laguna Beach, Kalifornien bei Doreen Virtue. Sie erklärte uns, das unsere Ur-Essenz aus einem bestimmten Reich entstamme, dem wir mit unseren Fähigkeiten entsprechen würden. So gab es das Reich der Engel, der Feen, der Elfen, der Weisen, der Berater, Elementarwesen, der Wassermenschen etc. Es wurden Übungen durchgeführt, an denen wir erkennen konnten, aus welchem „Reich“ wir stammten. Alle waren mega aufgeregt und es bildeten sich die entsprechenden Gruppen im Saal. Eine große Gruppe Engel, eine Gruppe Elementarwesen etc.

Ich bekam Stress, denn ich konnte mich mit allen Gruppen verbinden. Und nun?

 

Warum gehörte ich wieder nirgendwo dazu, fragte ich mich.

 

Es gab dann eine sehr hellfühlige und hellsichtige Frau, zu der all die Personen gehen sollten, die nicht genau wussten, was ihrem Reich entsprach. Ich reihte mich ungeduldig und super aufgeregt in die Schlange der „Unwissenden (Unbestimmten)“ ein. Endlich war ich an der Reihe. Sie legte mir den Arm auf und sagte als erstes „Oh, du bist ein Engel“, dann „Oh, du bist eine Fee“ und „Oh, du bist...“ usw. Irgendwann schaute sie mich an und meinte, dass ich mit allen in Beziehung treten könne. Ich nickte traurig und trottete enttäuscht von dannen, da ich damals noch nicht erkannte, was für eine Fähigkeit das war.

 

Ich wollte doch nur dazugehören.

 

Mein ganzes Leben hatte ich dieses Gefühl in mir nicht wirklich dazuzugehören. Ein Teil von mir ordnete sich gehorsam in das gesellschaftliche Dasein ein und ein anderer Teil schaute fragend oder kopfschüttelnd zu, wo ich mich gerade befand.

 

Es zog sich durch mein Leben wie ein langer roter Faden.

 

Ich passe nicht in eine Kategorie oder um in der Sprache des Films zu sprechen. Ich passe nicht in eine alleinige Fraktion. Immer, wenn mich jemand da einsortieren wollte, musste ein Teil von mir dagegen an gehen.

 

Ich bin eine freie, weite Seele, die sich durch meinen Körper jeden Tag neu entfaltet hier auf der Erde.

 

 

Es begann 2000 bei einer energetischen Heilsession, in der mich mein späterer Ausbilder fragte, ob ich wisse, dass ich ein Indigo sei. Ich verneinte, denn diese spirituellen Ansichten waren mir bis dato fremd.

indigo kinder

Ich lernte Indigo Kinder sind sehr willensstark, mit einem ausgeprägten Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl gesegnet, haben eine schnelle Auffassungsgabe, lehnen unsinnige Dinge ab, haben eine ausgeprägte Intuition und ein sicheres Gespür für Lügen, sind hochsensitiv, haben parapsychologische Fähigkeiten, sind oft hyperaktiv, ruhelos und tragen Wut und Frustration in Bezug auf bürgerliche Lebensweisen in sich, ihre Aura ist indigoblau. Rein äußerlich sind sie eher unauffällig, bestechen jedoch schon von klein auf durch ihren klaren und wissenden Blick.

 

Irgendwie machte mich das damals stolz, dachte ich doch bis zu dem Zeitpunkt, ich könne nichts wirklich gut. All das, was irgendwie als Können und daher mit Achtung und Wert eingestuft wurde, konnte ich nicht besonders. Ich schleppte mich durch die Schulzeit, hatte normale Hobbys wie Tennis, Malen nach Zahlen, einige Surfversuche gab es auch, ab und zu mit Freunden im Schwimmbad sein, mit meinem Hund spazieren gehen ... Da gab es keine erkennbaren großartigen Fähigkeiten. Ich suchte nach dem Sinn in meinem Leben, obgleich ich eine Familie hatte, gut versorgt war und gute Freunde hatte, fühlte ich mich so oft grau und leer in mir drin. Das war ja das Schlimme. Es gab gar keinen Grund dafür, oder doch?

 

Und nun war da jemand, der mit so einem Gerät namens Tensor herumfuchtelte und mir sagte, ich sei ein INDIGO Kind, obgleich ich schon 1966 geboren sei (was für diese Kategorisierung (Fraktion) ungewöhnlich früh sei).

 

Das ist nun viele Jahre her und ich kaufte Bücher zu dem Thema, die ich nie las. Ich bin Autodidakt und lerne über mein Leben mit allen Begegnungen und Erfahrungen selbst.

Ich habe Bücher gekauft, deren Titel mich ansprachen, die dann monatelang auf meinem Nachtschrank rumlagen, weil ich sie nicht lesen konnte. Und dann irgendwann gab es Bücher, die „mich fanden“, die ich innerhalb von einem Tag verschlungen habe.

 

Ich lerne anders.

Über Energiefrequenzen, Sinnhaftigkeit, Botschaften und Lehren, die ein Puzzleteil eines größeren Ganzen sind. Ich bin eine Erkenntnis-Seekerin.

 

Gerade habe ich spaßeshalber einen online Test gemacht und dabei herausgefunden, dass ich je nachdem, was ich bevorzugt ankreuze, Indigo oder Kristallkind als Antwort erhalte. Da stand:

 

Du bist ein Indigokind. Du hast eine klare, kraftvolle, sich bewegende Energie in dir, welche sich ausdrücken mag. Sei es in Kreativität oder in Begegnungen mit Menschen. Die Lebensaufgabe von Indigokindern ist es, einengende Strukturen auf der Erde zu zerstören und so den Weg für die Liebe und die Wahrheit freizumachen. Aus diesen Gründen haben Indigokinder oft Konflikte mit "falscher" Autorität, wie manche Lehrer, Chefs, Eltern es sein können!

 

Und da stand auch: Dein Ergebnis war nicht eindeutig.

 

Du bist ziemlich sicher ein Kristallkind! Du magst feine, liebliche, glitzernde Sachen. Du magst es gar nicht, wenn Leute streiten, denn du brauchst viel Ruhe, Frieden und Harmonie. Dein Herz ist riesengroß und du liebst alle und jeden. Du bist auch sehr feinfühlig und verletzlich. Eine deiner Lebensaufgaben ist es, Liebe, Heilung und Frieden auf die Erde zu bringen.

 

Ich muss schmunzeln.

 

Da kommen wir der Sache doch schon näher. Es half mir damals von den Indigokindern zu hören, da die Umschreibungen mehr zu mir passten als alles, was ich vorher gelernt hatte. Ich bin mit dieser Ursprungsenergie auf die Erde gekommen und ich habe mich weiterentwickelt. Ich bin innerlich gewachsen und gereift, ja sozusagen geschliffen worden, so das mein Bewusstseinsstand natürlich nicht mehr dem von 2000 entspricht.

 

Ich bin bereit zu lernen und zu wachsen, denn das macht mich lebendig. Ich brenne dafür auf meinem ureigenen Seelenpfad unterwegs zu sein, denn da liegt mein volles Kraftpotenzial. Ich habe gelernt und meine Wahrnehmung hat sich geweitet.

 

Große Lehrer auf meinem Weg waren in den letzten Jahren meine Tochter, mein Mann und meine Kater (jetzt ist noch ein Hund dazu gekommen), sowie meine Eltern, meine Freunde, Bekannte, Arbeitgeber, Kollegen und später natürlich auch Kunden.

 

Mit der Geburt meiner Tochter 2005 sind so viel Initiierungen in mir geschehen, dass kein Stein mehr auf dem anderen stand. Es war eine so intensive innere Reise von Beginn der Schwangerschaft an, die mich in tiefste innere Transformationsreisen stürzte. Früher waren meine Lieblingsfarben, die auch in meiner Praxis überwogen, rot, orange und gelb. Heute liebe ich weiß, magenta, türkis, rosa, gold und flieder.

 

Alles ist im Wandel und ich auch.

 

Und was die Bestimmung angeht, die ich mit Beginn meiner spirituellen Reise zurück zu mir selbst gefunden habe, auch die hat viele Facetten.

 

Ich brenne für die Verbindung der magischen und irdischen Welt und damit für Bewusstseinserweiterung und das Entfalten von neuen Wahrnehmungen. Ich brenne dafür, Menschen zu helfen, das zu tun, was sie erfüllt.

 

So häufig kamen Menschen zu mir, die eben auch glaubten, sie seien nichts Besonderes, sie hätten keine einzigartigen Fähigkeiten, sie wüssten einfach gar nicht, was ihr Herz will. Sie suchten nach dem mehr in ihrem Leben, ganz gleich, ob privat oder beruflich und sie scheiterten an den in ihnen festgemauerten alten Vorstellungen, was denn als einzigartig zu bewerten sei.

Wie traurig ist es, wenn eine Mutter nicht erkennt, das sie mit ihrer wachen und liebevollen Aufmerksamkeit und Wertschätzung für ihr Kind einen der wertvollsten Jobs der Erde macht.

 

Und ja, ich weiß, wovon ich hier spreche.

 

Mein Kopf kannte die Bestimmung.

Botschafterin des Lichts sein, Engel-Readings und Heilsessions geben, nah und fern, Tierkommunikation, Verstorbenen Kontakte, Ahnenthemen erlösen, Selbstliebe und Bewusstsein lehren, Dolmetscherin und Brückenbauerin zwischen Magie und Erde zu sein.

 

Und doch führte mich meine Seele immer wieder zur intensiven Begleitung mit meiner Tochter, die eine sehr wache und weise Seele ist.

 

Ich konnte es so lange nicht sehen, dass ich all die Jahre meine Bestimmung mit ihr lebte.

 

Durch sie erdete ich meine Erkenntnisse, durch sie heilte ich tief liegende verletzte innere Kinder, die sie mir spiegelte. Durch sie durfte ich lebendige, tiefe Verbundenheit spüren, die ich bis dato noch nie in der Form erfahren hatte. Sie war stark genug, meine härtesten Mauern alter geprägter Vorstellungen zu sprengen. Und ja, das war nie angenehm und hatte nichts mit rosaroten Brillen zu tun. Und doch ist es ein Liebesdienst unserer Kinder, wenn sie uns aufzeigen, das sie nicht mit unseren Vorstellungen konform gehen. Sie spüren den Unterschied zwischen innerer Wahrhaftigkeit und unbewusst abgespulten alt überholten Verhaltensmustern. Sie treiben uns zum Wachstum an und sie sind unsere Zukunft.

 

Die Kinder sind unsere Zukunft.

 

Wie können wir sie also weiter in Schubladen stecken und versuchen sie zu Kopien unserer selbst zu machen?

 

Sie gehören uns nicht.

 

Es sind freie Seelen, die durch uns geboren werden, die sich dann frei entscheiden dürfen, welcher Weg von ihrer Seele bestimmt ist. Und dieser ist wandelbar. Vielleicht sind es heute diese Erfahrungen, die von deinem Kind gemacht werden möchten und morgen jene. Da ist eine Urkraft in ihnen, die sie führen wird.

Step by step.

 

Auf diesem Weg wird es unbestimmte Zeiten geben, in denen sie nicht wissen, wo sie hingehören, was der richtige Beruf ist, wie sie leben möchten etc. Diese Nicht-Wissen-Phasen sind ein wichtiger Baustein auf ihren Wachstumsreisen.

 

Alles, was sie von uns brauchen, ist Liebe, Wertschätzung, Ermutigung. Ja, wir können ihnen selbst mehr zumuten. Sie dürfen sich ausprobieren, ihre Erfahrungen sammeln und dabei reifen. So wie wir auch.

Die Verbundenheit mit freiem Raum für Begegnung und mit Selbstermächtigung koppeln, das ist die Herausforderung.

 

Liebe gibt frei.

Sie engt nicht ein. Sie bewertet nicht.

 

Und ja, es kann sein, dass es Zeiten gibt, in denen das Wahrheitsschwert gebraucht wird oder in denen der Archetyp des inneren Kämpfers aktiviert wird. Dann wieder Zeiten, in denen die Mütterlichkeit in dir gefordert ist oder die Heilerin gebraucht wird.

 

Wir sind Allsein.

Bunt. Vielseitig.

Energie, die sich bewegt und durch unseren Körper Erfahrungen macht.

Öffne dich dafür und begegne deinen leibhaftigen oder inneren Kindern mit Liebe und Respekt.

 

Sieh sie, sieh dich.

 

Sieh, wer du bist und lerne deiner Intuition bewusst zu folgen.

Sie führt dich durch jeden Dschungel und alle vernebelten Phasen. Schritt für Schritt.

Souverän.

Du hast nur nie gelernt, ihr zu vertrauen.

 

Da ist diese Kraft in dir, die dich sicher und bestimmt durch dein Leben führt. Welche Form der Bestimmung entspricht, kann sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Enge dich also nicht ein. Halte nicht fest. Bleibe in Bewegung und gehe einfach den nächsten Schritt.

 

 

Meine Bestimmung ist es dich, Erkennen zu lassen, wer du bist und dir zu helfen, das in dir zu entwickeln, was sich jetzt in dir verkörpern und von dir gelebt werden will. Auf dem Weg zu deiner neuen Wahrnehmung und Perspektive bin ich mit Ermutigung und kristallklarer Intuition an deiner Seite. Viele alte Vorstellungen werden gehen, alte Emotionen befreit werden und du endlich erkennen, dass du sehr wohl einzigartig bist. Du wirst dich an deine spirituellen Fähigkeiten erinnern und diese in dein Leben integrieren.

 

 

Wenn du auf dieser Entwicklungsreise eine Seelenverbundene an deiner Seite wünschst, dann bin ich für dich da. Schreib mir gern eine E-Mail unter info@karenfengler.de oder kontaktiere mich über Telegram oder Facebook. Gemeinsam finden wir heraus, was und ob ich was für dich tun kann.

 

Ich freue mich darauf dir zu begegnen. 


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